von Marco Matthes | Juni 27, 2018 | Fußball, Neuigkeiten
Der TSV Cossebaude freut sich die weitere Zusammenarbeit seinem Partner und Sponsor, die Fahrschule Jochen Winker.
Jochen Winker unterstützt den Verein in vielen Belangen, zum Beispiel erhalten Vereinsmitglieder 50€ Rabatt auf die Theorie beim Abschluss eines Ausbildungsvertrags. In der Ferienzeit bietet die Fahrschule spezielle Intensivkurse an. Die nächsten Termine für Interessierte sind in den Sommerferien vom 02.07. bis 10.07.2018 und 30.07. bis 07.08.2018. Es muss bei der Anmeldung lediglich der Nachweis der Vereinsmitgliedschaft erbracht werden um den Rabatt für sich nutzen zu können.
Vielseitige Ausbildung und moderne Fahrzeuge
Jochen Winker ist seit vielen Jahren als Fahrlehrer tätig und machte sich 1990 selbstständig. Mittlerweile arbeitet er im Team mit drei weiteren Fahrlehrern und bietet die Kurse auch in englisch und Gebärdensprache an. Die Ausbildung der einzelnen Führerscheinklassen findet stets auf modernen Fahrzeugen statt.
So kommt für die Klasse B und BE zur Zeit ein VW Tiguan, ein Golf 7, ein Audi Q2 und ein Skoda Yeti zum Einsatz. Für die Ausbildung mit Automatikgetriebe verwendet die Fahrschule aktuell einen VW T5 und einen Golf. Ebenso bietet Jochen Winker die Fahrschule zum Motorradfahren an. Hier lehrt der Chef selbst, einem passionierten und erfahrenen Motorradfreund. Deshalb findet die Ausbildung der Klassen A, A2 und A1 von Motorrad zu Motorrad statt. Auch die Ausbildung der Klasse AM findet von Moped zu Moped statt.
Das bedeutet, dass der Fahrlehrer in den Praxisstunden selbst auf dem zweirädrigen Fahrzeug fährt und Fahrmanöver sowie Grundfahraufgaben anschaulicher vermittelt werden können. Für die Klasse A wird derzeit auf einer BMW GS 700 geschult. Die Klasse A2 wird auf einer Honda CB 500 und die A1 auf einer KTM Duke 125 absolviert. Für die Ausbildung der Klasse AM wird ein Automatikroller verwendet.
Hohe Qualität der Fahrschule und niedrige Wiederholungsquote
Das Motto der Fahrschule ist es, offen und ehrlich mit ihren Kunden umzugehen. Das bedeutet Stärken genauso anzusprechen wie Schwächen. So kann die Qualität bei der Ausbildung in der jeweiligen Führerscheinklasse gesichert werden. Dass Jochen Winker mit dieser Philosophie Erfolg hat, zeigt unter anderem, dass in den vergangenen Jahren, kaum einer seiner Fahrschüler die Praxisprüfung wiederholen musste.
Wir empfehlen euch für eure Ausbildung zum Führerschein die Fahrschule Jochen Winkler und möchten uns für die bisherige Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft. Besucht die Fahrschule auch auf Facebook und Instagram für mehr Informationen.
Quelle und Bilder: http://www.fahrschule-winker.de/
von Marco Matthes | Juni 10, 2018 | Fußball, Neuigkeiten
Der TSV Cossebaude verliert das letzte Saisonspiel gegen den Meister TSV Rotation unerwartet deutlich mit 2:6 und rutscht damit in der Endabrechnung auf Platz 5 ab. Dabei erwischte die Hartmann-Elf keine gute erste Halbzeit und lag bereits nach 13 Minuten mit 0:2 im Rückstand nach Toren von Malucha und Tews. Rotation unterstrich warum sie zurecht Meister sind und den Hausherren gelang es nicht entsprechend entgegen zu setzen. Erst nach 25 Minuten kam Cossebaude besser ins Spiel, Rotation gelang es aber dennoch das Halbzeitergebnis auf 0:4 zu stellen. Mt einem Doppelschlag in der 40. und 43. Minute waren es wieder Tews und Malucha welche die vorzeitige Entscheidung der Partie erzielten. Trainer Dirk Hartmann stellte zur Pause um, wechselte dreifach und wollte so mehr Stabilität in das eigene Spiel bekommen. Nach dem 0:5 für Rotation kurz nach Wiederanpfiff durch Lehmann gab es anschließend wieder ein Lebenszeichen der Gastgeber. Rico Kleebank schickte Richard Richter, der zum 1:5 in der 50. Spielminute traf. Der eingewechselte Fichtelmann beendete eine Viertelstunde später das Toreschießen für Rotation und traf zum zwischenzeitlichen 1:6 in der 66. Minute. Den Abschluss der Partie markierte Robin Glanz für den TSV. Sein Freistoß landete rechts unten im Eck (83.) und stellte so den 2:6 Endstand her. Glückwunsch an den TSV Rotation Dresden zum Sieg und den Gewinn der Meisterschaft. Wir wünschen euch viel Erfolg in der Landesklasse.
Damit ist die Sparkassenoberliga Saison 2017/2018 Geschichte und der TSV Cossebaude platziert sich in der Tabelle nach Abpfiff auf Rang 5. Dabei musste man sich im Kampf um Platz 3 wegen dem besseren Torverhältnis Radebergs geschlagen geben. Einen faden Beigeschmack hatte nach Abpfiff die Nachricht aus Hellerau. Der VFB gewinnt sein Spiel am grünen Tisch, da die Gäste aus Laubegast nicht angetreten sind. Das haben sich nicht nur die Hellerauer etwas anders vorgestellt. Trainer Dirk Hartmann zog dennoch ein überwiegend positives Fazit der Saison. Auch wenn das tabellarische Ziel verfehlt wurde, ist es die beste Saison seit dem Abstieg aus der Landesklasse. Die Spieler verabschieden sich so mit einem guten Gefühl in die Sommerpause und das Trainerteam wird das vergangene Spieljahr eingehend analysieren um im nächsten Jahr wieder voll angreifen zu können.
Allen eine erholsame Sommerpause, Danke an alle Unterstützer, Sponsoren, Fans und Spieler. Wir freuen uns auf die neue Saison mit euch.
von Marco Matthes | Juni 5, 2018 | Fußball, Neuigkeiten
Beim 1:8 Kantersieg bei den Sportfreunden 01 Dresden-Nord spielte Richard Richter aufgrund von Personalsorgen im Kader von Trainer Dirk Hartmann auf einer für ihn ungewohnten Position und machte seine Sache sehr ordentlich. Im Anschluss an das Spiel hat sich tsv-cossebaude.de mit dem 22-Jährigen Cossebauder zum Gespräch getroffen. Wie Richard über seinen Einstieg in den Männerfussball denkt und wie er den bisher größten Schock seiner noch jungen Laufbahn überwand erfahrt Ihr in unserem Interview.
tsv-cossebaude.de: Richard, zunächst wollen wir den Blick in deine Vergangenheit richten. Wann und wie bist du zum TSV Cossebaude gekommen und wie hat sich deine Laufbahn bis heute entwickelt?
Richard Richter: Ich habe 2002 mit sechs Jahren in Cossebaude angefangen Fußball zu spielen, schon damals waren viele von den Jungs dabei mit denen ich auch heute noch im Team spiele. Über die Jahre wurde ich immer mal wieder bei den älteren Jahrgängen eingesetzt und wir haben gemeinsam viele Erfolge eingefahren. In Erinnerung ist mir zum Beispiel der Gewinn des Stadtpokals in der U17 geblieben. Ich wurde später als Spieler der U19 vorzeitig in die erste Männermannschaft hochgezogen. Das war für mich ziemlich cool schon so zeitig dabei zu sein. Meine Nachwuchszeit hat schon richtig Spaß gemacht und ich habe auch nie mit einem Wechselwunsch gespielt.
tsv-cossebaude.de: Deine ersten Spiele im Männerbereich hast du in der Landesklasse absolviert, in einer Zeit als die Mannschaft tief im Abstiegskampf steckte und jeder Fehler vom Gegner ausgenutzt wurde. Wie leicht oder schwer fiel es dir dich in dieser Umgebung zurecht zu finden und wie ist man mit Fehlern von dir umgegangen?
Richard Richter: Ich empfand dass ich mich relativ gut eingewöhnen konnte, als junger Spieler hast du aber auch nicht so viel Spielzeit bekommen. Trotzdem konnte ich an 8 oder 10 Spielen mitwirken, das war für mich als Nachwuchsspieler schon eine gute Größenordnung. Es hat mir viel Spaß gemacht da schon etwas reinzuschnuppern und ich konnte wahnsinnig viel lernen. Fehler waren dabei kein großes Thema. Es war nie so dass man von Mitspielern negative Ansagen bekommen hat, die waren immer motivierend und aufbauend.
tsv-cossebaude.de: Spürt man Druck wenn eine Mannschaft neue Impulse benötigt und sich die Blicke auf einen unbekümmert aufspielenden U19 Spieler richten?
Richard Richter: Druck habe ich nicht unbedingt gespürt. Ich wurde eher hoffnungsvoll ins Spiel geschickt. Dazu noch eine kurze Vorgabe unter der Prämisse „Mach mal bisschen Betrieb und versuch mal was.“ Die Trainer hatten in mir mehr die Hoffnung so noch etwas Schwung und Frische einbringen zu können.
tsv-cossebaude.de: Der Abstieg konnte letztendlich nicht verhindert werden. In der neuen Saison ging es in der Stadtoberliga mit dem neu gekommenen Trainer Dirk Hartmann an den Start und unter ihm gehörtest du in den ersten 5 von 6 Spielen zur Startelf. Dann kam das Pokalspiel in Reichenberg-Boxdorf und du hast dich schwer am Knie verletzt. Wie kam es dazu und was waren deine ersten Gedanken in dem Moment?
Richard Richter: Wir waren im Angriff und spielten einen langen Ball auf die rechte Bahn. Max Matthes nahm den Ball mit und flankte von der Grundlinie rein. Ich lief mittig auf das Tor zu, hatte zuvor an der Strafraumkante das letzte Mal geschaut wo der Torhüter steht, blickte dann nur noch nach außen zu Max. Als ich dann wieder zum Torhüter schauen wollte lag dieser bereits über mir. Das alles geschah an der Fünfmeterlinie, er hatte sich scheinbar spät entschieden rauszukommen. Vor dem Zusammenprall machte ich einen Stemmschritt mit rechts und genau auf dieses Bein fiel der Keeper. Diese Konstellation hat so ziemlich alles kaputt gemacht im Knie und in dem Moment dachte ich natürlich erstmal „Scheiße, das war es, jetzt ist es vorbei.“. Ich hatte sofort das Gefühl das etwas nicht stimmt, konnte das Knie in keiner Form halten. Umso glücklicher bin ich dass es jetzt wieder geht.
tsv-cossebaude.de: Was folgte war eine sehr lange Leidenszeit, Reha, Operation, Reha. Oft hast du mit dem damaligen Physiotherapeuten Daniel Schmidt neben dem Platz geschuftet während die anderen dem normalen Training mit Ball nachgingen. Wie schwer fielen dir diese Situationen und was gab dir den Halt und die Kraft nicht alles über den Haufen zu werfen?
Richard Richter: Ich wollte unbedingt wieder spielen. Das war von Anfang an mein Ziel und auch von Anfang an der Punkt auf den ich hingearbeitet habe. Unser damaliger Physiotherapeut Daniel Schmidt hat mir sehr geholfen. Mit ihm hatte ich eigentlich schon eine Art Personal Training. Er war sehr oft bei mir zu Hause und hat Einzelbehandlungen durchgeführt. Das war damals vor der Operation zwei bis dreimal die Woche und nach der Operation haben wir uns fast täglich gesehen. Es war für mich in dieser Phase meiner Laufbahn sehr wichtig dass wir ihn hatten. Mit Methoden die nicht jeder einfach so anwendet hat er es geschafft sehr viel wieder herzustellen. Daniel wusste genau wohin ich wollte und was ich dafür machen muss. Da hat er mir sehr viel mit gegeben und oft gesagt „Wenn du das jetzt machst, dafür kämpfst, diese Übung machst, dann wird das wieder“. So ist es jetzt ja auch wieder geworden und dafür bin ich ihm sehr dankbar.
tsv-cossebaude.de: Fast genau ein Jahr und zehn Monate später konntest du dein Comeback in einem Pflichtspiel für den TSV Cossebaude feiern. Es war wieder Pokal und wieder fand das Spiel bei einem unterklassigen Gegner statt. Gingen dir solche Parallelen durch den Kopf als du in der 77. Minute bei Neustadt eingewechselt wurdest?
Richard Richter: Ja, kurz verschwendet man einen Gedanken daran. Die Verletzung als solches habe ich immer im Hinterkopf. Ich versuche daher anders zu spielen, intelligenter, dass ich auf diese Bälle nicht mehr gehe. Ich versuche mit mehr Übersicht zu spielen, habe mein Spiel allgemein versucht zu verändern. Ziel ist es natürlich dass ich in solche Situationen gar nicht mehr komme, ich bin da definitiv noch etwas zurückhaltend. Das gelingt mir nicht zu hundert Prozent in jedem Spiel. Da kommt es immer mal wieder zu Zusammenstößen, aber das war bisher nicht weiter problematisch.
tsv-cossebaude.de: Du wurdest behutsam und Stück für Stück wieder an den Spielrhythmus herangeführt. Mittlerweile bist du wieder voll belastbar und hast beim Rückspiel gegen den SV Loschwitz dein erstes Saisontor erzielt. Hast du dir bestimmte Ziele gesetzt welche du persönlich und mit dem Team zukünftig erreichen willst?
Richard Richter: Ich würde schon gern nächste Saison wieder eine größere Rolle im Kader spielen. Besonders in Bezug auf die Startaufstellung erhoffe ich mir wieder richtig heran zu kommen. Ich glaube dass ich diesbezüglich zurzeit auf einem guten Weg bin und am Ende des Tages möchte ich offensiv natürlich auch mehr Zählbares erreichen.
tsv-cossebaude.de: Du bist bereits kurz darauf eingegangen. Wenn du deine Spielweise vor und nach der Verletzung vergleichst, kannst du da Unterschiede feststellen und inwiefern hast du trotz der langen Ausfallzeit Fortschritte gemacht?
Richard Richter: Ich weiß nicht ob es ausschließlich auf die Verletzung zurück zu führen ist oder ob durch das Training. Mittlerweile denke ich mehr darüber nach welcher Laufweg sinnvoll ist und ob mein Positionsspiel gegenüber dem Gegner optimal ist. Ich habe versucht physisch mehr zu Masse zu bekommen, so bin ich sicherer und kann vertrauen dass nicht gleich alles in Mitleidenschaft gezogen wird. Das gibt mir natürlich Sicherheit und zusätzlich versuche ich überlegter in die Bälle zu gehen. Das ist mein persönliches Empfinden, ich weiß nicht ob man das auch von außerhalb des Spielfeldes sehen kann.
tsv-cossebaude.de: Die Mannschaft besteht zum großen Teil aus Spielern die du auch schon aus dem Cossebauder Nachwuchs kennst. Unternehmt Ihr auch Dinge außerhalb des Platzes gemeinsam und wie wichtig ist das für die Moral des Teams auf dem Platz?
Richard Richter: Ich habe mit vielen schon die ganzen Jahre ab der U9 zusammen gespielt. Viele Jungs davon waren auch in meiner Schulklasse und wir haben zusätzlich die Schulzeit gemeinsam verbracht. Das sind mittlerweile richtige Kumpels von mir, das ist nicht nur ein Team sondern das sind echt meine Freunde. Wir machen auch recht viel gemeinsam, fahren auch mal zusammen in den Urlaub. Das ist sehr wichtig für mich.
tsv-cossebaude.de: Rund um ein Team gibt es viele Komponenten die funktionieren müssen um Erfolg zu haben. Spieler, Trainer, sportliche Leitung, Trainingsbedingungen um nur einige zu nennen. Welche sind für dich von größter Bedeutung um deinen besten Fußball auf den Platz zu bekommen?
Richard Richter: Das Team ums Team ist immer wichtig, gerade was die Thematik Physiotherapeuten angeht. Da ich selbst bereits sehr davon profitiert habe empfinde ich es extrem wichtig, dass wir da immer jemanden dabei haben. Allgemein haben wir in der letzten Zeit große Fortschritte im Umfeld gemacht. Die Dinge werden professioneller angegangen und das Training hat einen sehr hohen spielerische Anteil. Das gefällt mir sehr gut und hilft sehr viel weiter.
tsv-cossebaude.de: Richard, danke für dieses Interview, dir persönlich alles Gute und viele sportliche Erfolge.
von Marco Matthes | Juni 3, 2018 | Fußball, Neuigkeiten
Der TSV Cossebaude holt mit einem torlosen Unentschieden einen Punkt bei der SpVgg Dresden-Löbtau. Große Sorgenfalten waren bei Trainer Dirk Hartmann vor der Partie zu erkennen. Insgesamt standen zehn Spieler aus dem Kader nicht zur Verfügung und mit René Fröhlich reihte sich nach dem heutigen Spiel der nächste Akteur in die Verletztenliste ein. Trotz des dünnen Kaders und der ungewohnten Anstoßzeit war die Mannschaft gewillt den hart erkämpften dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Diesen Einsatz und Willen sah man auch mit Beginn der ersten Hälfte dem Team an. Doch auch die Hausherren aus Löbtau zeigten dass sie nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen genauso punkten wollten. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel in dem lediglich die klaren Torchancen Mangelware blieben. Beide Teams konnten für sich erste Halbchancen verbuchen, richtig zwingend wurde es aber bis zur 31. Minute nicht. Der Löbtauer Mark entkam der Cossebauder Abseitsfalle und war frei durch. Allein vor TSV-Keeper Lars Vogler umspielte er diesen und musste nur noch ins leere Tor einschieben. Aber er machte die Rechnung ohne den mitgelaufenen Stefan Mehlig der seinen Versuch in höchster Not zur Ecke klären konnte. Kurz vorm Pausenpfiff wurde es nochmal gefährlich im Strafraum der Gäste. Robert Topf kam im kurzen Abstand zweimal aussichtsreich zum Kopfball, zielte aber entweder zu ungenau oder die Cossebauder Verteidigung konnte klären. So ging es mit dem torlosen 0:0 zur Pause in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt. Cossebaude mit mehr Ballbesitz und damit einhergehender Spielkontrolle. Die erste gute Möglichkeit hatten aber erneut die Gastgeber. Wieder war es Topf der in guter Position zum Kopfball kam, er konnte nicht selbst abschließen, versuchte die Kopfballablage und diese war sichere Beute für Lars Vogler. Danach kam der TSV endlich richtig gefährlich vor das Tor der Löbtauer. Konrad Schrell spielte im Strafraum quer auf Richard Richter und dieser schob zur Führung ein. Doch mitten in den Jubelschrei kam der Pfiff, Abseits. Es war eine knappe Entscheidung über deren Richtigkeit wohl nur die Fernsehbilder entscheiden können, da es diese nicht gibt, blieb es beim 0:0. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gab es die nächste Möglichkeit für die Hartmann Elf. Rico Kleebank, der vor allem im zweiten Abschnitt mit viel Laufintensität und Zweikampfstärke viele Löcher in der Defensive stopfte, spielten Richard Richter in der Spitze frei. Allein vor Torhüter Hornuff vergab er diese gute Gelegenheit und schoss über das Tor. Beide Mannschaften merkte man nun an wieviel Kraft sie in dieses Spiel gelegt haben. Cossebaude schien in der Schlussphase etwas mehr Luft zu haben und versuchte den entscheidenden Treffer noch vor Abpfiff zu markieren. Dafür hätte es dann allerdings noch etwas Nachspielzeit benötigt, nach einer längeren Verletzungspause und insgesamt drei Wechseln nicht unüblich. Dazu kam es aber nicht mehr, denn mit dem pünktlichen Schlusspfiff war das torlose Remis besiegelt. Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden, die wenigen klaren Möglichkeiten vermochten beide Mannschaften nicht zu verwerten. Mit sehr gutem Einsatz und Teamgeist hat man sich diesen Punkt hart erarbeitet und für mehr fehlte das Glück auf der Cossebauder Seite. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz verbleibt der TSV auf dem dritten Platz in der Stadtoberliga und kann diesen mit einem Sieg gegen den feststehenden Meister Rotation nächste Woche aus eigener Kraft heraus behaupten.
von Marco Matthes | Mai 27, 2018 | Fußball, Neuigkeiten
Der TSV Cossebaude gewinnt das Spiel bei den Sportfreunde 01 Dresden Nord mit 1:8 Kantersieg und erobert so den dritten Platz der Sparkassenoberliga. Die Marschroute war von Beginn an klar vorgegeben und die Hartmann-Elf wollte zeitig die Weichen in Richtung Sieg stellen. Die ersten Möglichkeiten boten sich allerdings den Hausherren. Aber weder Weiske noch Fuchs konnten ihre Versuche in Tore ummünzen. Cossebaude hingegen begann in der Spielweise etwas umständlich und konnte in der ersten Viertelstunde nur Halbchancen aufweisen. Dann pfiff Schiedsrichter Schulze nach einem Zweikampf zwischen Scholz und Klapsch auf Elfmeter für die Gäste. Rico Kleebank ließ Maximilian Moder im Sportfreunde Tor keine Abwehrchance und verwandelte sicher zur Führung für den TSV (15.). Das Ergebnis konnte durch Robin Glanz (23.) und Robert Petschel (25.) schnell auf eine beruhigende 0:3 Führung ausgebaut werden. Nach dem wiederum Robin Glanz zweimal den Torschrei schon auf den Lippen hatte, machte es Torsten Görig kurz vor der Pause besser und schraubte das Ergebnis mit seinem Doppelschlag in der 43. und 45. Spielminute auf 0:5 zum Pausenstand hoch.
Mit Wiederanpfiff wollte Cossebaude die Schlagzahl hochhalten und weiter nach vorn spielen. Doch erneut waren es die Gastgeber die den besseren Start auf ihrer Seite wussten und diesmal auch zählbares ernteten. Maximilian Weiske konnte eine Flanke von rechts mit dem Kopf und etwas Mithilfe des Pfostens zum 1:5 über die Linie drücken (48.). In der Folge hatten die Sportfreunde sogar die Gelegenheit noch weiter zu verkürzen, aber Lars Vogler im Cossebauder Tor wusste dies in toller Manier zu verhindern. So war der nächste Treffer Kapitän Rico Kleebank vorbehalten, der eine Kopfballablage von Glanz gut behauptete und zum 1:6 in der 58. Spielminute einschob. In der Schlussphase trugen sich nochmal David Schwarz (84.) und Patrick Seidel (87.) in die Torschützenliste ein und besiegelten so den deutlichern Kantersieg beim Tabellenschlusslicht. Die Gastgeber sind damit auch rechnerisch abgestiegen, Cossebaude hingegen klettert durch die Punktverluste der Konkurrenz wieder auf den dritten rang in der Tabelle. Am nächsten Sonntag gilt es diesen dann in Löbtau zu verteidigen.