100m Archives - TSV Cossebaude e. V.
Ivo Ziebold – Bilanz einer Sportlerjugend

Ivo Ziebold – Bilanz einer Sportlerjugend

Vom 8-jährigen Cossebauder Sprinter zum U20 Krimi mit der deutschen 4x100m Staffel bei der Europameisterschaft in Jerusalem – Bilanz einer Sportlerjugend von Ivo Ziebold

Wie alles angefangen hat
Angefangen hat alles mit spannenden Fernsehabenden beim Sommermärchen der Leichtathletik WM 2009 in Berlin. Aber nicht nur der Fabelweltrekord von Usain Bolt über 100m mit 9,58s haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern auch ein Top Resultat eines ehemals Cossebauder Sportlers. Raul Spank überspringt im Hochsprung 2,32m und holt sich die Bronzemedaille. Kurz darauf baut sich ein kleiner Cossebauder Junge aus einem Trampolin, Stühlen, vielen Kissen und Decken eine provisorische Hochsprunganlage im Garten und versucht es nachzumachen.

Trainingseinstieg und Training beim TSV Cossebaude
Im Januar 2012 wird er dann endlich als 8 -Jähriger beim TSV Cossebaude aufgenommen und beginnt mit dem Training, aber nicht beim Fußball, sondern bei den Leichtathleten in der Gruppe von Peter Belger. Seinen ersten Wettkampf bestreitet er bei der Hallenkreismeisterschaft der U10 in Dresden und wird Zweiter im Weitsprung. Im Frühjahr erkämpft er sich bei der Bahneröffnung in Pirna seine erste Goldmedaille im 50m Sprint. Zusammen mit seinem Freund Steven Kerndt und seiner Trainingsgruppe erobern sie fortan die Sportanlagen der Region und haben große Freude daran. Einige werden sich vielleicht noch heute daran erinnern, wie sie den Regionalmeister Siegerpokal im U12 Team stolz in die Höhe streckten.
Besonders wichtig waren immer wieder die Staffelläufe, um die Gemeinschaft der Individualsportart Leichtathletik zu stärken. Ivo’s Talent blitzte das erste Mal 2014 beim DSC Mehrkampfmeeting auf, wo er sich nach einem ganz spannenden Zweikampf mit Jannik Döring (Post SV) die Siegerurkunde im 5 Kampf mit 2.013 Punkten holt, was heute noch sächsischer Rekord bei der M10 in den Statistikbüchern ist. Obwohl die 800m, ganz freundlich formuliert, nie zu seiner Lieblingsdisziplin gehörte, war das breite, mehrkampforientierte Training fortan das A und O seiner sportlichen Ausbildung, auch als er dann ab der 5. Klasse an die Sportoberschule Dresden wechselte. Zweimal vormittags VSU (vertiefter Sportunterricht), zweimal nachmittags Training im Verein (jetzt in Gruppe Mathias Hoffmann/ Gunter Lehmann/ Falk Ziebold) und ausreichend Regeneration, so lautete seine Formel für die Trainingswoche bis zum Ende der U16. Diese beendete er 2019 als M15 Mitteldeutscher Meister über 60m Hürden (8,41s), Platz 6 bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft über 80m Hürden (10,66s) und der Bronzemedaille bei der DM im Sprint/Sprung Block Mehrkampf.

Disziplin „Block Mehrkampf“ wird nicht mehr angeboten
Es ist sehr schade, dass der deutsche Leichtathletik Verband diesen Block Mehrkampf in Zukunft in den Hintergrund verbannt, da dieses Format allen leistungsorientierten Sportlern bis zur U16 tatsächlich viele verschiedene Disziplinen im Training abverlangt und zur Motivation dafür auch einen Höhepunkt mit der DM angeboten hat. Aus Trainersicht wurde genau damit eine solide Grundlage für eine folgende Spezialisierung ab der U18 geschaffen.

Wechsel zum Dresdner SC
Es gab auch einen interessanten Speerwurf Wettbewerb bei der sächsischen Landesmeisterschaft mit Lukas Schober (SG Freital-Weißig 1861), eines von Deutschlands besten Kugelstoß/ Diskus Talenten und in diesem Jahr U20 EM Zweiter im Kugelstoß, wo der flinke Sprinter den starken Werfer einmalig in seiner Wurfheimat schlagen konnte.
Im Herbst folgte dann der LM Titel im Team, wo wir in einer starken Startgemeinschaft mit Post SV und TSV Dresden die verbliebenen Einzelsportler nochmal zu einer erfolgreichen Staffel und Team formieren konnten. Neben Ivo’s Hürdenzeit, konnte er in diesem Jahr auch bei seinen anderen Disziplinen gut punkten (Speer: 50,73m; Weit: 6,17m; 100m: 11,63s; Hoch: 1,71m) und ein zukünftiger Zehnkampfversuch wäre auch eine Option gewesen. Mit seinem Wechsel 2020 zum Dresdner SC 1898 entschied sich Ivo dann für den Hürdensprint in der Trainingsgruppe von Stefan Poser, wo er in der ersten U18 Hallensaison sehr gute Fortschritte mit nun intensiverem Training machen konnte. Leider wurde dann bei einer sportärztlichen Routine Untersuchung ein Hüftproblem entdeckt, wonach der Hürdensprint sofort begraben werden musste. Diesen Tiefpunkt im jungen Sportlerleben muss man erstmal verdauen und es folgte der logische Wechsel auf die Flachsprintstrecke. Hier galt es sich vorläufig hinten an zu stellen und langsam wieder über 100 und 200m nach vorne zu kämpfen. Dies gelang 2021 bei der U18 DM in Rostock über 200m eindrucksvoll, wo er in 21,91s die erste Sprint Silbermedaille gewann, worauf er in den U20 Nationalkader aufgenommen wurde. Im Winter und Frühjahr 2022 folgte der nächste Tiefschlag mit 2 Muskelfaserrissen am Oberschenkel und die anschließende Zwangspause über den gesamten Sommer.

Saisonaufbau 2023 – eine Leistungsexplosion
Den Saisonaufbau für 2023 absolvierte Ivo mit seiner neuen Trainerin beim DSC, Claudia Marx. Kontinuierliches, verletzungsfreies Training und 2 intensive Trainingslager ließen hoffnungsvoll auf den ersten 100m Wettkampf beim DSC Jugendmeeting im Mai blicken. Der Oberschenkel hielt und der Kopf wusste ab dieser Zeit, der Sprinter ist wieder da!
Das tägliche Training mit einer Pause am Sonntag sollte jetzt endlich zu einem verdienten Ergebnis führen. Mit einer sensationellen Leistungsexplosion bei der DLV Gala in Regensburg Anfang Juni und seinen 10,43s über 100m, sicherte er sich mit der Norm den ersten Teil der Qualifikation für die U20 Europameisterschaft. Sein Traum war die Teilnahme in der 4x100m Staffel in Jerusalem. Dazu bedurfte es nun noch einer Top 2 Platzierung bei der DM im Juli in Rostock. Mit 2 Siegen im Vor- und Halbfinallauf schien der Weg geebnet. Aber mit einem Zwicken im Oberschenkel beim 2. Lauf schickte ihm sein Körper ein erneutes Signal, worauf er trotz intensiver Bemühungen der Physios zusammen mit seiner Trainerin eine bittere Entscheidung treffen musste: Verzicht auf die Finalteilnahme, um kein zusätzliches Risiko für die EM Staffelhoffnung einzugehen.
Jetzt hing alles am seidenen Faden und es begann ein Wettlauf mit der Zeit. Physiotherapeuten, Osteopathen und dosiertes Training sollten Ivo in 2 Wochen wieder fit bekommen. Parallel musste noch auf die Entscheidung des Bundestrainerteams gewartet werden. Letztendlich wurde im Sinne des Sportlers und des Teams entschieden und er wurde vorläufig nominiert und strahlte beim Empfang des gelb gestreiften Nationaltrikots.

Höhepunkt der Jugend-Karriere: U20-Europameisterschaften in Jerusalem
Den geforderten Leistungstest kurz vor dem Abflug bestand er und so ging es Anfang August ab nach Israel zur Europameisterschaft, knapper geht es wohl nicht. Da der nominierte Lennart Hartenberg (Leverkusen) nach einer Verletzung leider nicht wieder rechtzeitig fit wurde, konnte Ivo sogar urplötzlich seinen Platz im 100m Einzelrennen übernehmen. Nach 2 nervenaufreibenden technischen Fehlstarts (alle Sportler durften bleiben) sprintete er nach vorsichtigem Start ein sehr ordentliches, erstes, internationales Rennen und kam als Fünfter seines Vorlaufs in 10,59s ins Ziel. Seine 2 Teamkollegen Milian Zirbus (Osterrode) und Heiko Gussmann (Baden-Baden) schafften es trotz guter Leistungen ebenfalls nicht ins Halbfinale und so galt die ganze Konzentration ab nun der Staffelvorbereitung, auf die alle Jungs großen Bock hatten. Sie wollten allen zeigen, dass auch sie sich als Team steigern und eine Top Leistung abliefern können. Zusammen mit Vincent Herbst (Potsdam) lieferten sie im Staffel Vorlauf mit sicheren Wechseln eine super Leistung ab und kamen mit Saisonbestleistung von 39,83s als Vorlaufzweite ins Finale – große Klasse, nur kann man sich davon noch nichts kaufen.
Leider weckt ein solches Zwischenresultat bei den Sportlern auch zusätzliche Begehrlichkeiten und es galt jetzt, nicht zu viel zu wollen und die Nerven besonders bei den Wechseln zu behalten, damit dem U20 Team nicht das gleiche Schicksal, wie den anderen deutschen Männerstaffeln in der letzten Zeit ereilt.
Bis zur Hälfte und dem 2. Wechsel lief im Finale alles optimal. Für den Bruchteil einer Sekunde lief der Dritte im Team zu früh in seiner 30m Wechselzone mit Vollspeed los und es war abzusehen, dass ihn der Läufer an zweiter Position nicht mehr für eine sichere Übergabe erreicht. Geistesgegenwärtig bremste der neue Kurvenläufer nochmal fast bis zum Stillstand ab und sein Vorgänger behielt mit einer Coolness den Stab solange in der Hand, bis sein Nachfolger ihn sicher hatte. Es stellte sich später heraus: das Ganze passierte 20cm vor Ende der Wechselzone. Gerettet, aber die anderen Teams waren vorbeigezogen. Mit genügend Zusatzadrenalin im Körper ging es ab nun zur Aufholjagd. Das hatte Ivo, als Schlussläufer, aber nicht mitbekommen. Er sah das Dilemma des 2. Wechsels von Weitem und wähnte sein Team schon als geplatzt und ging aus seiner fokussierten Ablaufposition heraus. Da kam plötzlich sein Teamkamerad angeschossen und blitzschnell rannte Ivo los, bevor er nach 3 Schritten mit noch nicht optimaler Geschwindigkeit den Stab sicher übernehmen konnte.
Ab dann begann der schnellste 100m Lauf seines Lebens und er flog förmlich an die anderen heran und erkämpfte noch für sein Team die erhoffte MedailleBronze mit 40,14s, 1/100s hinter dem Team der Niederlande. Die 4 Schweizer Sprinter wurden verdient Europameister.
Nach anfänglichem Ärger über den verpatzen, aber immerhin noch geretteten Wechsel und bangen Minuten des Wartens über das finale Urteil der Wechselrichter, konnte sich unser deutsches Staffelteam dann doch über diese großartige Leistung zu Recht freuen. Herzlichen Glückwunsch an Milian, Heiko, Vincent, Ivo und ihre Trainerin Claudia Marx!

Nach dem verdienten Urlaub und dem Abschluss seines Abiturs mit 2,3 an der Fachoberschule „Anton Zeuner“ am BSZ Dresden beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt für Ivo und wir wünschen dem aktuell schnellsten Dresdner (die SZ berichtete) für seinen beruflichen wie sportlichen Werdegang viel Gesundheit und ausreichend, vielleicht sogar optimale Unterstützung. Und für alle Nachwuchssportler und Veranstalter bleibt der Tipp: trainiert Staffelläufe und bietet stets dieses Wettkampfformat mit an, denn es kann sich lohnen.

Falk Ziebold vom TSV Cossebaude LA Trainerteam

U16 Landesmeister und ein tolles Cossebauder Sportfest

U16 Landesmeister und ein tolles Cossebauder Sportfest

U16 Landesmeister und ein tolles Cossebauder Sportfest

Am 19.6. bestätigte Hugo Fischer (M14) in Zwickau seine aktuell sehr gute Form und verteidigte
seinen Landesmeistertitel im Weitsprung mit 5,62m. Im 100m Finale belegte er in 12,14s den 3.
Platz.

Eine Woche später steigerte Max Kießling (M13) seine Bestleistung im Weitsprung auf 4,88m.
Am 25.6. folgte dann das Hochsprungmeeting in Bischofswerda. Hier überzeugte vor allem Ben
Roßberg (M13) und verbesserte seine Sprunghöhe auf 1,51m.

2 Tage später fanden die ostsächsischen Regionalmeisterschaften im Mehrkampf in Großenhain statt. Bei den 5 Disziplinen
kam bei den Jüngsten Fiete Roßberg (M9) mit Platz 2 und Paul Kießling (M10) mit Platz 6 sehr gut zurecht. Bei den Mädchen der W10 siegte Nele Cecchetti souverän und Amelie Tschirch wurde gute Siebente. Bei der W12 gab es eine besondere Teamleistung, die am Ende mit der Silbermedaille für die 3 Mädels belohnt wurde. In der Einzelwertung siegte hier Lilli Lichtenberger,
vor Antonia Mangueira und Nila Strunz komplettierte das ausgezeichnete Gesamtergebnis mit
einem 6. Platz. Bei den M13 Jungen holte sich Max Kießling verdient die Silbermedaille. Connor
Zein verbesserte im Mehrkampf bei Ballwurf seine Bestleistung auf 48m.

Am 10. Juli folgte dann aus Sicht unserer Leichtathletikabteilung der Jahreshöhepunkt, unser Vereinssportfest in
Cossebaude. Diesmal konnten wir 180 Sportler/innen aus 13 Vereinen von 8 bis 19 Jahren
begrüßen. So ein großes Sportfest konnten wir nur Dank der 50 fleißigen Helfer auf die Beine
stellen. Ältere Sportler und vor allem viele Familienangehörige halfen bei den Kampfgerichten,
beim Imbiss, Auswertung, als Riegenführer, Fotograf oder als Kuchenbäcker. Dafür nochmals
unser herzlicher Dank! Der Gleiche geht natürlich auch wieder an unsere Sponsoren, der Systema
GmbH, der AMW Homatec GmbH, Vorwerk Podemus für die leckeren Bratwürste und Gärtnerei
Rößler für die tollen Blumen bei der Siegerehrung. Mit den Blumen sind wir nach wie vor bei den
Amateursportfesten was ganz Besonderes und im Nachgang gab es auch ein extra Lob von
anderen Vereinen für dieses schöne und unkomplizierte Kindersportfest.

Natürlich gab es auch sportliche Höhepunkte, wobei diesmal ganz klar die Freude am sportlichen Kräftemessen der ganz
jungen Sportler im Vordergrund stand. Für viele Teilnehmer war es das erste Sportfest. Für die U10, U12 und U14 wurde ein Dreikampf aus Sprint, Weit und Ballwurf durchgeführt. Die älteren Sportler konnten sich im Sprint und Weitsprung messen. Höhepunkt waren die abschließenden Staffeln. Unsere Jüngsten (U10) absolvierten als Zweite eine Pendelstaffel (6x50m), unser U12 Team wurde sehr guter Vierter, wobei diesmal 3 Hürdenstrecken mit dabei waren. Bei der wU14 (4x75m) gab es einen sehr spannenden Lauf der befreundeten Staffeln von Riesa und Cossebaude, wobei diesmal Riesa die Nase vorn hatte. Und die mU16 4x100m Staffel (als Startgemeinschaft
Dresden Nord West) qualifizierte sich mit sehr guten 47,41s sogar noch für die Miteldeutschen
Meisterschaften. Neben unseren Leistungsträgern duften sich diesmal auch noch folgende Sportler über eine Urkunde (bis Platz 6) bzw. Medaille freuen: Henriette Hesse (W8, 4.), Thea Schneider (W9, 4.), Mic Buschmann (M9, 2.), Luca Meischner (M8, 5.), Kurst Rose (M10, 6.), Henric Förster (M12,5.), Norik Laurich (M13, 3.) und Jorinde Wehsener (W13, 2.). Dieses Sportfest war insgesamt eine runde Sache und eine hervorragende Werbung für unseren Verein und die Ortschaft Cossebaude.

Falk Ziebold vom LA Trainerteam

Starker Einstieg in die etwas andere Wettkampfsaison…

Starker Einstieg in die etwas andere Wettkampfsaison…

Starker Einstieg in die etwas andere Wettkampfsaison…

Am letzten Mai – und ersten Juniwochenende war schon ein kleiner Teil der U10 bis U16
Sportler auf Standortbestimmung.

Am 29.05.2021 waren wir mit 13 Sportlern zu einem
Trainings-Einladungswettkampf, um nach der langen Wettkampfpause sowie
eingeschränkten Wettkampfvorbereitungen zu sehen, wo wir stehen. Und das sah an
diesem herrlichen Samstag schon sehr zufriedenstellend aus. Bei der U10 AK 9 konnten
unsere jüngsten Wettkämpfer schon mal wieder zeigen, was in dieser Saison so geht.
Fiete Roßberg sprang im Weitsprung 3,70m (PB), warf den Ball 33,50m und sprintete über
50m- 8,48sek. sowie über 800m 03:04,01min, also ein Traumstart. Mic Buschmann
sprintete über 50m 8,49sek. Paul Kießling warf 30,50m Ball und lief über die 800m
03:11:18min. Bei unseren U12 Mädchen überzeugte wieder einmal Nele Cecchetti mit
4,15m im Weitsprung (PB), sprintete über 50m in 8,16sek. (PB). Henrik Förster lief über
die 75m eine 11.03sek und lässt auf mehr hoffen. Lilli Lichtenberger lief die 60m Hürden in
10,70sek, kam aber leider mit der Weitsprunganlage nicht zurecht. Dafür glänzte unsere
4x 75m Mädchenstaffel mit Nele C., Lilli L., Nila S. und Antonia M. in 41,60sek und ließ die
Staffel vom SC Riesa und die Jungenstaffel hinter sich! Ben Roßberg erlangte eine
persönliche Bestleistung mit 4,40m im Weitsprung und Max Kießling sprang 4,46m weit.
Lia Strunz sprang 4,60m und lief 15,02sek über die 100m Sprintstrecke. Eine erste
Bestandsaufnahme, die sehr viel Hoffnung für den folgenden Wettkampf machte, aber
unsere Erwartung stark übertraf.
Dann folgte am 05.06.2021 ein Mehrkampf als Einladungswettkampf in Dresden und wir
konnten mit 8 Sportlern an den Start gehen und mit was für einem Start!
Wieder dabei die U10 AK9 mit Fiete Roßberg, der an den letzten Wettkampf anschließen
konnte und super Ergebnisse erreichen konnte. Den goldenen Abschluss legte er mit
einem super 800m-Lauf, wo er 02:55,51 min lief und sich am Ende den Gesamtsieg holte.
Nele Cecchetti war auch an diesem Tag nicht zu schlagen. Mit 11,95sek lief sie die 60m
Hürden allen davon, den 50m Sprint in 8,08sek (PB) und der Schlagball landete bei
27,50m. Am Ende reichte es damit auch für den Gesamtsieg und die E-Kadernorm im
Mehrkampf. Amelie Tschirch belegte einen sehr guten 5. Platz. Auch Lilli Lichtenberger
war wieder eine Klasse für sich und ließ mit 4,60m (PB) im Weitsprung und über 60m
Hürden mit 10,68sek der Konkurrenz wenig Angriffsfläche. Denn im 75m Sprint legte sie
mit 10,15sek einfach nach und so hieß es am Ende Platz 1, und auch sie schaffte damit
ihre E-Kadernorm schon frühzeitig. Antonia Mangueira lief über die 800m eine tolle
02:53,26min, war aber bei den restlichen Disziplinen nicht ganz so zufrieden, sicherte sich
am Ende aber dennoch Platz 2 und die E-Kadernorm. Nila Strunz verpasste knapp Platz 3
und um 20 Punkte die E-Kadernorm, die sie aber noch schaffen kann. Bei Max Kießling
reichte ein sehr guter ausgeglichener Tag, um am Ende auf Platz 3 zu landen und damit
auch die E-Kadernorm zu schaffen. Hugo Fischer machte den Erfolg der kleinen
Mannschaft komplett. Mit 12,52sek sprintete er über die 100m, lief die 80m Hürde in
12,61sek, sprang 1,59m im Hochsprung und 5,43m im Weitsprung. Am Ende hieß der
Sieger im Block Sprint/Sprung Hugo Fischer und er bestätigte damit seine
Qualifikationsnorm für die DM, die er 2 Wochen vorher bei einem Abendsportfest in
Zwickau mit 2.679 Punkten auch schon geschafft hatte.

Allen Teilnehmern unseren herzlichen Glückwunsch und weiter so in dieser noch jungen Saison!
Karsten Roßberg /LA Trainer

Cossebauder Leichtathleten werden erneut als Talentestützpunkt ausgezeichnet

Cossebauder Leichtathleten werden erneut als Talentestützpunkt ausgezeichnet

Cossebauder Leichtathleten werden erneut als Talentestützpunkt ausgezeichnet

Das Trainingslager Ende November 2020 war für lange Zeit die letzte gemeinsame Aktivität unserer
Vereinssportler. Danach folgte eine sehr lange coronabedingte Zwangspause, in der sich jeder mehr
oder minder alleine bewegte. Es folgten Onlineangebote, Läufe an der Elbe und Fahrradrunden
zwischen den Cossebauder Elbbrücken. Ein ordentliches Training konnte dies aber nicht ersetzen und
so war die Freude groß, als am 11. März der Trainingsauftakt auf dem Sportplatz unter Auflagen
vollzogen wurde. So konnte jetzt auch unser Weihnachts/ Ostergeschenk endlich überreicht werden.

Wir nutzten auch gleich die Gelegenheit, unsere sportlichsten Talente der 10-13 Jährigen mit den
Entwicklungs- bzw. Landeskader Berufungsurkunden auszeichnen zu können. Im letzten Jahr haben
trotz der vielen Einschränkungen 5 Sportler/innen durch ihre gezeigten Wettkampfleistungen sich
diese Auszeichnung verdient. (U14: Lilli Lichtenberger, Nila Strunz, Antonia Mangueira, Max
Gladewitz; U16: Hugo Fischer).

Neben einer generellen sehr guten Nachwuchsarbeit durch unsere Trainer stellt dieser Leistungsnachweis auch die Grundlage für die erneute Ernennung zum sächsischen Talentestützpunkt dar. Auch diese Urkunde ist in den letzten Tagen bei uns eingetroffen.
In der nächsten Zeit hoffen wir auf pragmatische Entscheidungen für ein regelmäßiges Training auf dem Sportplatz und dann auch mal wieder auf ein späteres Kräftemessen in einem Wettkampf.

Falk Ziebold vom LA Trainerteam