Hartmann-Elf Archives - TSV Cossebaude e. V.
Trainingslager 2019 – Ein Reisebericht

Trainingslager 2019 – Ein Reisebericht

Die Hartmann-Elf absolvierte am vergangenen Wochenende das alljährliche Trainingslager der Wintervorbereitung. Zielort war in diesem Jahr Reinhardtsdorf-Schöna in der Sächsischen Schweiz. Als Trainingsplatz diente der Kunstrasenplatz der örtlichen SG Traktor. An dieser Stelle gebührt nochmals unser Dank für die unkomplizierte Umsetzung, den freundlichen Empfang und die große Unterstützung unseres Trainingslagers. Die sich in einem sehr guten Zustand befindliche Anlage ermöglichte Training, Spiel sowie Videoanalyse unter besten Bedingungen und sicherte so ein qualitativ hochwertiges Training ab. Ebenso dankbar sind wir der Familie Helth über das großzügige Entgegenkommen und die Beherbergung im Panoramahotel Wolfsberg. Wir fanden ein schönes Hotel mit sehr freundlichen Eigentümern und ihren zuvorkommenden Mitarbeitern vor. In allen Belangen war stets gut und vollumfänglich um uns gesorgt.

Zeitige Anreise für zwei Trainingseinheiten am Freitag

Das Trainerteam bestellte die Spieler für Freitag morgens auf den Sportplatz in Cossebaude um planmäßig kurz nach 9 Uhr starten zu können.  In Reinhardtsdorf-Schöna angekommen ging es nach dem Mittagessen zur ersten Trainingseinheit auf den Kunstrasen. In der zweistündigen Einheit lag der Fokus auf der Verbesserung des Passspiels. Parallel dazu absolvierten die Spieler in Gruppen verschiedene Stabilisationsübungen mit Physiotherapeutin Saskia Dannigkeit. Am Nachmittag stieß dann Chef-Trainer Dirk Hartmann zu seinem Team und leitete am Abend die zweite Trainingseinheit. Diese stand ganz im Zeichen der Torerzielung und U19 Torhüter Oliver Jendro hatte alle Hände voll zu tun. Im Anschluss ging es wieder zurück ins Hotel und die Mannschaft lies den Abend gemütlich ausklingen.

Impressionen vom ersten Tag

 

Vormittagstraining, Testspiel und Videoanalyse am Samstag

Am Samstag klingelte der Wecker zeitig, denn kurz nach dem malerischen Sonnenaufgang über dem Elbsandsteingebirge ging es zum Frühstück. Frisch gestärkt für den Tag traf man sich um 9 Uhr auf dem Kunstrasen in Reinhardtsdorf, um das einzige praktische Training des Tages zu absolvieren. Während Oliver Jendro im Torwartraining an isolierten Bewegungsabläufen feilte, forderte Dirk Hartmann seine Männer in verschiedensten Spielformen und Sportarten. Nach dem Training konnte sich das Team kurz ausruhen und ging anschließend gemeinsam zum Mittagessen im Vereinsheim der Sportgemeinschaft. Aufgrund des weiteren Tagesplans verblieb Hartmann-Elf auch gleich auf dem Vereinsgelände, denn 14 Uhr war Anpfiff zum Testspiel gegen die Hausherren der SG Traktor Reinhardtsdorf.

Testspielsieg gegen Reinhardtsdorf in letzter Sekunde

Die Cossebauder Führung durch Patrick Seidel drehten die Gastgeber aus der Kreisoberliga Sächsische Schweiz/Osterzgebirge noch vor der Pause zum 2:1 Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff gelang der Hartmann-Elf durch Max Haller und Richard Richter die erneute Führung. Allein aufgrund zwei verschossener Elfmeter für die Hartmann-Elf hätte der Vorsprung zeitig ausgebaut werden können, so kam Traktor aber nochmal zurück und traf fünf Minuten vor Ende zum 3:3 Ausgleich. Doch Richard Richter besorgte förmlich mit dem Schlusspfiff noch den 3:4 Siegtreffer für die Hartmann-Elf und so konnte diese den ersten Test des Wochenendes für sich entscheiden. Was für den neutralen Zuschauer natürlich pures Vergnügen darstellte, rief bei Trainer Dirk Hartmann offensichtlich die Blicke für künftige Optimierungen hervor.

SG Traktor Reinhardtsdorf : TSV Cossebaude 3:4 (Statistik & Bilder)

In der anschließenden Videoanalyse ging Co- und Torwarttrainer Marco Matthes verschiedene Szenen aus den Ligaspielen gegen Hellerau, Dobritz und Zschachwitz durch. Ziel war es, anhand der Bilder, den Spielern Lösungswege auf dem Feld aufzuzeigen um bestimmte Situationen mit mehr Erfolgschancen zu lösen. Das Team hörte gespannt zu und konnte am darauf folgenden Tag die praktische Umsetzung beweisen. Aber bevor es zum zweiten Testspiel ging klang der Abend im Hotel aus und einige Spieler machten sich noch auf um die örtliche Faschingsfeier zu besuchen.

Impressionen vom zweiten Tag

 

Kantersieg zum Abschluss in Bad Schandau

Der Wecker klingelte am Sonntag genauso früh wie schon einen Tag zuvor. Kurz nach dem Frühstück traf sich das Team zu einem gemeinsamen Foto vor dem Hotel Panorama Wolfsberg und fuhr danach in Richtung Elbe zum Testspiel gegen den FSV 1924 Bad Schandau. Auf dem Kunstrasen unterhalb der Eisenbahnbrücke in Rathmannsdorf setzte die Hartmann-Elf die Inhalte der vorherigen Einheiten ab der ersten Minute um. Nur aufgrund der mangelnden Chancenauswertung ging es durch einen Doppelpack von Richard Richter nur mit einer 0:2 Führung zum Pausentee. Im zweiten Abschnitt verbesserte sich das Bild dahingehend und der TSV schraubte fleißig am Torkonto. Am Ende stand ein deutlicher 0:11 Erfolg gegen den B-Kreisligisten zu Buche. Es trugen sich nochmals Richard Richter mit weiteren drei Treffern und Torsten Görig, Rico Kleebank, Max Matthes, Jonathan Klapsch, Konrad Möbius und Franz Gottschaldt mit je einem Tor in die Schützenliste ein. Somit fand das diesjährige Trainingslager einen positiven Abschluss, auch wenn man das Ergebnis nicht überbewerten darf.

FSV 1924 Bad Schandau : TSV Cossebaude 0:11 (Statistik & Bilder)

Danach konnte das Trainerteam ein positives Fazit ziehen und war mit den gezeigten Leistungen der Spieler zufrieden. Dennoch gab es auch Erkenntnisse in welchem Bereich noch Reserven liegen und an diesen wird nun in den kommenden Wochen kontinuierlich gearbeitet.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Unterstützern bedanken, ohne diese ein Trainingslager in solchem Umfang nicht möglich wäre. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Andreas Kunze, GVS Immobilien und junited Autoglas. Nun gilt es die volle Aufmerksamkeit auf den Ligabetrieb zu richten um mit aller Konzentration und Leistungsfähigkeit die gesteckten Ziele zu erreichen.

Versöhnlicher Hinrundenabschluss für die Hartmann-Elf

Versöhnlicher Hinrundenabschluss für die Hartmann-Elf

Kurz vor Jahresende möchten wir an dieser Stelle einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Spiele geben und einen kleinen Ausblick auf das Fußsballjahr 2019 wagen.

Nach dem Derbysieg beim Post SV erwartete die Hartmann-Elf den VFB Hellerau-Klotzsche am Gohliser Weg. Nur wenige Wochen zuvor war man mit einem stark ersatzgeschwächten Kader im Achtelfinale des Sparkassenpokals Dresden in Hellerau gescheitert. Das Spiel begann verhalten und Hellerau beschränkte sich auf die Defensive. Cossebaude hielt den Ball größtenteils in den eigenen Reihen, konnte aus diesem Ballbesitz kein Kapial schlagen. Ganz im Gegenteil, denn die Führung nahmen die Gäste mit in die Pause. Dafür reichte ein langer Befreiungsschlag des Torhüters um alle elf Cossebauder zu überspielen und der Ball zappelte im Netz. Nach Wiederanpfiff gelang durch ein direktes Freistoßtor von Rico Kleebank der Ausgleich doch die Gäste aus Hellerau nutzten ihre Chancen und stellten den alten Abstand wieder her. In der Folge wurde es noch schlimmer und der VFB schraubte das Ergebnis gar noch auf 1:4 hoch. Eine bittere Niederlage und nun galt es aus den letzten beiden Partien des Jahres das Optimum zu erspielen um dennoch einen versöhnlichen Abschluss des Jahres zu erlangen.

Den Auftakt machte man beim Tabellenschlusslicht in Dobritz. Die stark ersatzgeschwächten Hausherren kämpften ordentlich, vermochten aber dem TSV keine Punkte abzuringen. Robin Glanz und Patrick Seidel stellten die Weichen bereits in der ersten Halbzeit auf Sieg. Jonathan Klapsch und Rico Kleebank stellten dann im zweiten Abschnitt den 0:4 Endstand her und so fuhr man mit einem verdienten Arbeitssieg nach Hause. 

Das letzte Spiel des Jahres 2018 bestritt die Hartmann-Elf bei Blau-Weiß Zschachwitz. Cossebaude ging mit dem Wissen um die Schwere der Aufgabe hoch motiviert in die Partie und ging nicht unverdient mit der 0:1 Führung durch Richard Richter in die Kabinen zum Pausentee. Nach Wiederanpfiff glichen die Hausherren sehenswert durch Tom Winter aus aber auch darauf hatte der TSV in Person von Patrick Seidel die passende Antwort und feierte am Ende einen knappen, aber nicht unverdienten 1:2 Auswärtserfolg.

Somit rangiert die Hartmann-Elf nun mit 22 Punkten auf Rang 4 in der Sparkassenoberliga Dresden. Es war eine turbulente Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Es war stark zu beobachten wie sich die Mannschaft aus einer schwierigen Phase heraus gearbeitet hat und nach Rückschlägen immer wieder zurück kam.

Noch haben die Spieler Pause, am 22.01.2019 bittet Trainer Dirk Hartmann dann aber wieder zum Trainingsauftakt. Getestet wird während der Vorbereitung gegen Wermsdorf, Wilsdruff II, Weixdorf und Reinhardtsdorf. Zuvor spielt der TSV Cossebaude am 06.01.2019 noch beim Hallenmasters Dresden in der EnergieVerbund Arena mit. Gegner in der Vorrundengruppe 1 sind dabei Turbine, Loschwitz, Wacker Leuben, Weißig, Dresdner SC und Motor Trachenberge. Die genauen Ansetzungen gibt es bei Fupa Dresden.

Eine Woche vor Punktspielstart beim SG Gebergrund Goppeln am 03.03. reist das Team für drei Tage ins Trainingslager nach Reinhardtsdorf.

Zum Abschluss möchten wir uns für die zahlreiche Unterstützung bedanken. Danke an unsere Sponsoren ohne die vieles einfach nicht möglich wäre. Danke an alle Helfer, egal ob Spieltagsorganisation oder andere Belange. Danke an unsere Zuschauer die bei jedem Wetter auf sämtliche Plätze Dresdens fahren um Ihren TSV zu sehen. Ohne euch alle würde es den Fußball in Cossebaude nicht so geben wie wir ihn kennen und lieben.

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf ein spannendes und sportliches Jahr 2019 gemeinsam mit euch.

Hartmann-Elf kämpft sich zurück

Hartmann-Elf kämpft sich zurück

Der TSV Cossebaude konnte den Negativtrend stoppen und ist nun nach dem Derbysieg beim Post SV mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen. Wir möchten hier einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Spiele geben.

Nach der Heimniederlage gegen die SG Gebergrund Goppeln stand nach einem spielfreien Wochenende bereits die nächste schwere Aufgabe bevor. Mit einem stark ersatzgeschwächten Kader trat man zum Achtelfinale im Sparkassenpokal Dresden beim VFB Hellerau-Klotzsche an. Trainer Dirk Hartmann konnte lediglich auf 9 Spieler zurückgreifen und so halfen insgesamt vier Akteure aus der zweiten Mannschaft sowie U19 aus. Trotz der angespannten Situation war der Einzug ins Viertelfinale das Ziel und die Mannschaft brachte dieses Vorhaben auch zunächst auf den Platz. Jonathan Klapsch brachte die Gäste früh in Führung, doch in der Folge zeigte sich die Verunsicherung, resultierend aus den Vorwochen. Vier Minuten genügten den Hellerauern um den Rückstand in eine komfortable 3:1 Führung noch vor der Halbzeit zu drehen. Der TSV kämpfte tapfer und gab sich nach Wiederanpfiff nie auf. Kam durch Torsten Görig nochmal auf 3:2 heran, musste aber wenig später den vierten Gegentreffer hinnehmen. In der Schlussphase verkürzte Richard Richter noch auf 4:3, doch der Anschluss kam zu spät und somit war der Schlussstrich unter das Kapitel Pokal für diese Saison gezogen. Gemessen an der Personalsituation, dem Ergebnis und dem Gegner ging man dennoch mit Zuversicht in die neue Woche.

Zurück im Ligaalltag empfing man Ende Oktober den SV Helios auf heimischen Kunstrasen in Cossebaude. Das Team wurde taktisch entsprechend der Situation eingestellt, schließlich war es ein Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn und das in einer Region, aus der man schnellstmöglich wieder heraus wollte. Cossebaude gelang es diszipliniert zu spielen und wartete geduldig auf sich bietende Möglichkeiten. Diese Spielweise wurde noch in der ersten Halbzeit durch Tore von Max Arlt und Patrick Seidel belohnt. Im zweiten Abschnitt wurde Matchplan weiterhin konsequent umgesetzt und die Gäste spielten dem TSV mit zwei Platzverweisen nach einer guten Stunden zusätzlich in die Karten. Den Schlusspunkt zum 3:0 Heimerfolg setzte Jonathan Klapsch kurz vor Abpfiff und die Hartmann-Elf gewann endlich wieder drei Punkte.

In der Woche darauf ging es auswärts zu SpVgg. Dresden Löbtau. Mit dem Sieg gegen Helios im Rücken sollte auch hier gepunktet werden, wohlwissend wie schwer diese Aufgabe, nicht nur aufgrund der Anstoßzeit, ist. Die Gastgeber konnten in der Folge die erste Halbzeit für sich entscheiden. So hatten diese nicht nur die besseren, wenn auch wenige Gelegenheiten auf Ihrer Seite, sondern erzielten auch nach einer guten halben Stunde die Führung. Positiv zu sehen war, dass sich Cossebaude von einem Gegentreffer diesmal nicht verunsichern ließ und den knappen Rückstand mit in die Pause nahm. Im zweiten Abschnitte agierte man taktisch offensiver, erlang zunehmend mehr Zugriff auf die gegnerischen Angriffe und konnte durch Patrick Seidel kurz nach Wiederanpfiff auch den Ausgleich erzielen. In der Folge besaßen nun die Gäste die besseren Gelegenheiten und hatten kurz vor Abpfiff sogar noch die Riesenmöglichkeit auf den Sieg. So ging das Spiel 1:1 unentschieden aus und dieses ist unterm Strich auch als gerecht zu werten.

In der Folgewoche empfing die Hartmann-Elf den SV Loschwitz. Die Gäste vom blauen Wunder standen in der Tabelle zwei Punkte vor dem TSV und die Zielrichtung beider Teams waren drei Punkte. Cossebaude hatte gleich in der ersten Minute die sehr gute Gelegenheit in Führung zu gehen und auch Loschwitz fehlte auf der anderen Seite kurz darauf nicht viel. Das Spiel fand hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt ehe sich der TSV das Momentum auf seine Seite ziehen konnte. Robin Glanz und Richard Richter besorgten noch vor der Pause einen 2:0 Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff drückte Loschwitz mehr und verpasste den Anschluss. Cossebaude antwortete wiederum mit einem Treffer von Max Arlt und machte kurz vor Abpfiff durch Patrick Seidel den Sack endgültig zu. Der Gegentreffer in der letzten Minute stellte nur noch Makulatur dar. So feierte die Hartmann-Elf einen erneuten Heimsieg und ging mit drei ungeschlagenen Spielen in das Derby beim Post SV.

Bei frostigen Temperaturen wurde ein heißer Tanz im Derby erwartet, dieser ließ zunächst aber noch etwas auf sich warten. Es dauerte bis kurz vor der Halbzeitpause, ehe Richard Richter die Führung für Cossebaude erzielen konnte. Die Gastgeber von der Hebbelstraße kamen schwungvoller zurück aus der Kabine und erzielten folgerichtig den Ausgleich. Der Post SV drückte nun und der TSV hingegen versuchte wieder Zugriff auf das Spiel zu erlangen. Dies gelang auch und genau in der Druckphase der Gastgeber antwortete Max Arlt mit 1:2 für die Hartmann-Elf. In der Folge spielten die Cossebauder befreit auf und schraubten das Ergebnis durch Patrick Seidel, Richard Richter und David Schwarz auf 1:5 in die Höhe. Besonders die zweite Halbzeit war für die Anhänger des TSV eine wahre Freude und der verdiente Grund für den Derbyerfolg.

So klettert die Hartmann-Elf in der Tabelle auf den fünften Rang und liegt zwei Punkte hinter dem dritten Platz. Wie schnell es nach unten und nach oben gehen kann haben die letzten Wochen gezeigt. Aber auch dass die Mannschaft in der Lage ist sich aus einer schwierigen Phase zu befreien. Nun sind es noch drei Spiele bis zur Winterpause, diese haben es mit Hellerau daheim, sowie Dobritz und Zschachwitz auswärts in sich. Aber auch da möchten die Männer um Trainer Dirk Hartmann natürlich punkten.

Schwierige Wochen für die Hartmann-Elf

Schwierige Wochen für die Hartmann-Elf

Der TSV Cossebaude befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. War man während des Saisonstarts noch guter Dinge, zeichnete sich in der Folge ein Negativtrend ab der sich bis zum gestrigen Samstag fortsetzte. An dieser Stelle gibt es einen Rückblick auf die letzten Wochen.

Nach der bitteren Heimpleite gegen den Dresdner SC auf heimischen Rasen im Kurt-Schlosser-Stadion in Cossebaude begab sich die Hartmann-Elf zum Auswärtsspiel beim FV Dresden Süd-West an den Pilsner Berg. Mit drei Punkten im Gepäck wollte man diesen verlassen, doch bei feucht herbstlichen Bedingungen folgte eine erneute Niederlage. Den Gastgebern reichte für ihren Erfolg ein Doppelschlag innerhalb von 60 Sekunden. Die Führung resultierte aus einem nicht entschlossen genug geführten Defensivverhalten. Direkt danach tauchten zwei Süd-Westler allein vor Vogler auf, aus Sicht der Cossebauder aus einer deutlichen Abseitsstellung, die Fahne blieb unten und somit war der Schock noch größer. Der Anschlusstreffer von Martin Wagner gelang noch vor der Pause, im zweiten Durchgang musste die Hartmann-Elf aber zu vielen Fehlern Tribut zollen. Der tiefstehende Gegner verteidigte leidenschaftlich und blieb stets mit Kontern gefährlich. Mit Abpfiff stand eine knappe Niederlage zu Buche. Die Hoffnung auf den nächsten Dreier wurde somit auf die folgende Partie gegen Sachsenwerk eine Woche später verschoben.

Auf dem Rasen der Margon-Arena stellte das Trainer-Team die taktische Ausrichtung um. Die Gastgeber stellen seit geraumer Zeit den sogenannten Angstgegner für den TSV Cossebaude dar. Früh in der Partie gingen die Cossebauder durch Max Matthes in Führung und die taktische Ausrichtung schien aufzugehen. Wäre, ja wäre da nicht diese Halbzeitpause gewesen, diese holte das Team wohl zu sehr in den Bereich des Ruhepuls. Denn kurz nach Wiederanpfiff genügten dem SV Sachsenwerk drei Minuten um das Ergebnis zu seinen Gunsten zu drehen. Ein Freistoß, sowie ein schlecht verteidigter Konter mit anschliesender Unübersichtlichkeit im Strafraum reichte aus um der Hartmann-Elf den Matchplan zu nichte zu machen. In der Folge rannte der TSV deutlich offensiver ausgerichtet an. Die Gäste verstanden sich allerdings gut darin ihre Führung zu verteidigen und liesen nur wenig zu. Cossebaude schaffte es erneut nicht nach einem Rückstand die zwingenden Möglichkeiten zu kreieren um den Erfolg auf seine Seite zu holen.

Unter der Woche, am Tag der deutschen Einheit, spielte man wieder auf heimischen Geläuf. Der Radeberger SV trat zur ersten Runde im Sparkassenpokal an. Auf mehreren Positionen verändert ging die Hartmann-Elf das Spiel mit einer deutlichen Leistungssteigerung an. Die Gäste, ebenso hinter den Erwartungen zurück bleibend wie der TSV, lieferten eine ordentliche Partie und hielten lange gegen. Mit einer tollen Mannschaftsleistung gelangen diesmal aber Cossebaude die Tore in der zweiten Halbzeit. Robin Glanz und Torsten Görig zeichneten sich jeweils mit einem Doppelpack aus und defensiv gelang ein mindestens ebenso wichtiger Erfolg mit der weißen Weste. Der Wendepunkt schien erzwungen und die Köpfe richteten sich auf. Nun sollte am gestrigen Samstag die englische Woche gegen die SG Gebergrund Goppeln mit einem weiteren Sieg erfolgreich abgeschlossen werden.

Verletzungsbedingt musste auf drei Positionen getauscht werden, ansonsten lief die siegreiche Mannschaft aus dem Pokal auf. Aber wie es in den letzten Wochen zu oft der Fall war, ging man früh in Rückstand. Ursache war einfach das zu langsame Nachrücken in Folge eines geklärten Balls. So konnte der zweite Ball nicht gewonnen werden und man lief ungeordnet in den Gegenangriff, der zu allem Überfluss auch noch mit einem abgefälschten Schuss aus dem Strafraum heraus im Tor landete. Wie schon in den Partien bei Süd-West und Sachsenwerk war man nun gezwungen mehr zu investieren und gegen einen tief stehenden Gegner sich aussichtsreiche Möglichkeiten zu erspielen, immer mit der Gefahr im Rücken ausgekontert zu werden. Wer die beiden Partien, vom Mittwoch und von gestern verfolgte, rieb sich verwundert die Augen. Die Mannschaft zeigte ein nahezu komplett verändertes Gesicht. Zu viele Fehler im Aufbau und Passgenauigkeit machten der Hartmann-Elf das Leben zusätzlich schwer und so gelang nur wenig um die Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Am Ende stand eine 0:1 Heimniederlage zu Buche die sehr schmerzte.

Nun hat der TSV Cossebaude zwei spielfreie Wochen vor sich, es gilt die Wunden zu heilen, sich aufzurichten und die richtigen Schlüsse aus den letzten Wochen zu ziehen. Auf Platz 12 liegend, mit einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, hinkt man den eigenen Erwartungen weit hinterher. Aus dieser Misere kommt man aber nur gemeinsam heraus, es gilt nun enger zusammen zu rücken, die Kräfte zu bündeln und sich auf die wesentlichen Dinge des Fußballs zu besinnen. Nur so kann der Bock umgestoßen werden und ein erfolgreicher Trend einsetzen. Das wird ein harter und steiniger Weg, wenn sich aber alle selbst hinterfragen und sich bedingungslos in den Dienst der Mannschaft stellen, dann ist die Trendwende möglich. Dies werden die Trainer gemeinsam mit dem Team in der spielfreien Zeit angehen um gegen den SV Helios die schwierigen Wochen für beendet erklären zu können.

Bittere Heimniederlage gegen den Sportclub

Bittere Heimniederlage gegen den Sportclub

Der TSV Cossebaude hat das Heimspiel gegen den Tabellenführer Dresdner SC knapp und denkbar unglücklich mit 4:5 verloren. Die Ausgangslage vor der Partie war klar definiert. Die Hausherren kamen mit Schwung aus zwei Siegen in Folge und die Gäste ohne Punktverlust aus den ersten drei Spielen auf das Feld. Die Gäste waren es auch denen die Anfangsphase des Spiels gehörte und sich mit der frühen Führung nach 10 Minuten belohnten. Robert Thomas war nach einem langen Ball frei vor dem Cossebauder Tor und tunnelte Richard Mehnert zum 0:1 für den Sportclub. Die Hartmann-Elf zeigte sich aber nicht lange geschockt und mit der ersten nennenswerten Möglichkeit erzielte sie sofort den Ausgleich in der 12. Spielminute. Max Matthes erkämpfte sich den Ball auf dem Flügel und bediente Max Arlt im Strafraum der zum Ausgleich für Cossebaude traf. Der TSV konnte dem sogar noch einen drauf setzen und erspielte sich kurz darauf den nächsten Hochkaräter. Stefan Mehlig überspielte aus dem Aufbau heraus die gesamte DSC Mannschaft und fand erneut Max Arlt im Strafraum, dieser nahm den Ball mit und vollendete zur umjubelten Führung für die Hausherren (14.). In der Folge kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und erwirkten ein leichtes Übergewicht. Die Wege-Elf versuchte fast ausschließlich mit langen Bällen für Gefahr zu sorgen und hatte nach einer reichlichen halben Stunde auch erneut Erfolg damit. Robert Thomas setzte sich im Laufduell durch und konnte mit seinem zweiten Treffer zum Ausgleich für den Sportclub einschieben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Cossebaude nochmal die aussichtsreiche Chance erneut in Führung zu gehen. Torsten Görig hatte Gästekeeper Schouppe bereits um kurvt, setzte seinen Versuch aus spitzen Winkel aber zu hoch an. So ging es mit 2:2 in die Kabinen.

Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie der erste, diesmal war aber der TSV zunächst am Drücker. Torsten Görig nutzte seinen Platz vor dem Strafraum und traf mit einem platzierten Schuss zum 3:2 für die Hausherren (50.). Ein Auftakt nach Maß und die Hartmann-Elf konnte sogar noch nachlegen. Seidel verlagerte das Spiel in Strafraumnähe gut auf die linke Seite, dort setzte sich Konrad Schrell durch und bediente Max Arlt. Der Youngster konnte seinen Dreierpack perfekt machen und traf zum 4:2 (53.). Cossebaude hatte sich somit eine komfortable Ausgangsposition erspielt und auch die langen Bällen der Gäste wurde deutlich besser verteidigt als noch in der ersten Halbzeit. Doch unverhofft kamen die Gäste zurück ins Spiel und erzielten den Anschluss. Ein verunglückter Abstoß landet bei Wetzel, der bedient Robert Thomas und auch der DSC’er konnte seinen Dreierpack schnüren. Allein vor Richard Mehnert konnte er sich die Ecke aussuchen und traf zum 4:3 (60.). Gute zehn Minuten später mussten die Gastgeber sogar den Ausgleich hinnehmen. Stefan Mehlig wurde unter hohem Gegnerdruck im Aufbau angespielt, verlor folgerichtig den Ball und Timo Hoffstadt nutzte das ihm gegebene Geschenk zum 4:4 (71.). In der Schlussphase hatten beide Mannschaften noch Möglichkeiten das Ergebnis zu ihren Gunsten zu drehen, die Entscheidung sollte allerdings bis in die Nachspielzeit hinein auf sich warten lassen. Der Schiedsrichter zeigte drei Minuten an und in der letzten dieser musste Cossebaude den endgültigen Knock-Out hinnehmen. Richard Mehnert konnte eine Ecke nicht festhalten und der Ball fiel zu Boden, dort war Tanh Long Nguyen zur Stelle und traf zum 4:5 (90.+3) für den Dresdner SC. Einen erneuten Anpfiff gab es nicht mehr und so musste die Hartmann-Elf eine wahnsinnig bittere Niederlage einstecken, die wie in der jüngeren Vergangenheit so auch noch nicht erlebt haben.

Trainer Dirk Hartmann war nach Abpfiff ebenso enttäuscht wie bedient.

Dirk Hartmann: Es ist unbeschreiblich und mir fällt es wahnsinnig schwer Worte für diese Niederlage zu finden. Wir haben einen Gegner, der bereits am Boden schien, durch gravierende Fehler zurück ins Spiel geholt und in der Nachspielzeit sogar noch das Spiel komplett hergegeben.

Am kommenden Wochenende reist die Hartmann-Elf zum FV Dresden Süd-West.