Neuigkeiten Archives - Seite 26 von 35 - TSV Cossebaude e. V.
„Ich hatte sofort das Gefühl dass etwas nicht stimmt.“ – Richard Richter im Interview

„Ich hatte sofort das Gefühl dass etwas nicht stimmt.“ – Richard Richter im Interview

Beim 1:8 Kantersieg bei den Sportfreunden 01 Dresden-Nord spielte Richard Richter aufgrund von Personalsorgen im Kader von Trainer Dirk Hartmann auf einer für ihn ungewohnten Position und machte seine Sache sehr ordentlich. Im Anschluss an das Spiel hat sich tsv-cossebaude.de mit dem 22-Jährigen Cossebauder zum Gespräch getroffen. Wie Richard über seinen Einstieg in den Männerfussball denkt und wie er den bisher größten Schock seiner noch jungen Laufbahn überwand erfahrt Ihr in unserem Interview.

tsv-cossebaude.de: Richard, zunächst wollen wir den Blick in deine Vergangenheit richten. Wann und wie bist du zum TSV Cossebaude gekommen und wie hat sich deine Laufbahn bis heute entwickelt?

Richard Richter: Ich habe 2002 mit sechs Jahren in Cossebaude angefangen Fußball zu spielen, schon damals waren viele von den Jungs dabei mit denen ich auch heute noch im Team spiele. Über die Jahre wurde ich immer mal wieder bei den älteren Jahrgängen eingesetzt und wir haben gemeinsam viele Erfolge eingefahren. In Erinnerung ist mir zum Beispiel der Gewinn des Stadtpokals in der U17 geblieben. Ich wurde später als Spieler der U19 vorzeitig in die erste Männermannschaft hochgezogen. Das war für mich ziemlich cool schon so zeitig dabei zu sein. Meine Nachwuchszeit hat schon richtig Spaß gemacht und ich habe auch nie mit einem Wechselwunsch gespielt.

tsv-cossebaude.de: Deine ersten Spiele im Männerbereich hast du in der Landesklasse absolviert, in einer Zeit als die Mannschaft tief im Abstiegskampf steckte und jeder Fehler vom Gegner ausgenutzt wurde. Wie leicht oder schwer fiel es dir dich in dieser Umgebung zurecht zu finden und wie ist man mit Fehlern von dir umgegangen?

Richard Richter: Ich empfand dass ich mich relativ gut eingewöhnen konnte, als junger Spieler hast du aber auch nicht so viel Spielzeit bekommen. Trotzdem konnte ich an 8 oder 10 Spielen mitwirken, das war für mich als Nachwuchsspieler schon eine gute Größenordnung. Es hat mir viel Spaß gemacht da schon etwas reinzuschnuppern und ich konnte wahnsinnig viel lernen. Fehler waren dabei kein großes Thema. Es war nie so dass man von Mitspielern negative Ansagen bekommen hat, die waren immer motivierend und aufbauend.

tsv-cossebaude.de: Spürt man Druck wenn eine Mannschaft neue Impulse benötigt und sich die Blicke auf einen unbekümmert aufspielenden U19 Spieler richten?

Richard Richter: Druck habe ich nicht unbedingt gespürt. Ich wurde eher hoffnungsvoll ins Spiel geschickt. Dazu noch eine kurze Vorgabe unter der Prämisse  „Mach mal bisschen Betrieb und versuch mal was.“ Die Trainer hatten in mir mehr die Hoffnung so noch etwas Schwung und Frische einbringen zu können.

tsv-cossebaude.de: Der Abstieg konnte letztendlich nicht verhindert werden. In der neuen Saison ging es in der Stadtoberliga mit dem neu gekommenen Trainer Dirk Hartmann an den Start und unter ihm gehörtest du in den ersten 5 von 6 Spielen zur Startelf. Dann kam das Pokalspiel in Reichenberg-Boxdorf und du hast dich schwer am Knie verletzt. Wie kam es dazu und was waren deine ersten Gedanken in dem Moment?

Richard Richter: Wir waren im Angriff und spielten einen langen Ball auf die rechte Bahn. Max Matthes nahm den Ball mit und flankte von der Grundlinie rein. Ich lief mittig auf das Tor zu, hatte zuvor an der Strafraumkante das letzte Mal geschaut wo der Torhüter steht, blickte dann nur noch nach außen zu Max. Als ich dann wieder zum Torhüter schauen wollte lag dieser bereits über mir. Das alles geschah an der Fünfmeterlinie, er hatte sich scheinbar spät entschieden rauszukommen. Vor dem Zusammenprall machte ich einen Stemmschritt mit rechts und genau auf dieses Bein fiel der Keeper. Diese Konstellation hat so ziemlich alles kaputt gemacht im Knie und in dem Moment dachte ich natürlich erstmal „Scheiße, das war es, jetzt ist es vorbei.“. Ich hatte sofort das Gefühl das etwas nicht stimmt, konnte das Knie in keiner Form halten. Umso glücklicher bin ich dass es jetzt wieder geht.

tsv-cossebaude.de: Was folgte war eine sehr lange Leidenszeit, Reha, Operation, Reha. Oft hast du mit dem damaligen Physiotherapeuten Daniel Schmidt neben dem Platz geschuftet während die anderen dem normalen Training mit Ball nachgingen. Wie schwer fielen dir diese Situationen und was gab dir den Halt und die Kraft nicht alles über den Haufen zu werfen?

Richard Richter: Ich wollte unbedingt wieder spielen. Das war von Anfang an mein Ziel und auch von Anfang an der Punkt auf den ich hingearbeitet habe. Unser damaliger Physiotherapeut Daniel Schmidt hat mir sehr geholfen. Mit ihm hatte ich eigentlich schon eine Art Personal Training. Er war sehr oft bei mir zu Hause und hat Einzelbehandlungen durchgeführt. Das war damals vor der Operation zwei bis dreimal die Woche und nach der Operation haben wir uns fast täglich gesehen. Es war für mich in dieser Phase meiner Laufbahn sehr wichtig dass wir ihn hatten. Mit Methoden die nicht jeder einfach so anwendet hat er es geschafft sehr viel wieder herzustellen. Daniel wusste genau wohin ich wollte und was ich dafür machen muss. Da hat er mir sehr viel mit gegeben und oft gesagt „Wenn du das jetzt machst, dafür kämpfst, diese Übung machst, dann wird das wieder“. So ist es jetzt ja auch wieder geworden und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

tsv-cossebaude.de: Fast genau ein Jahr und zehn Monate später konntest du dein Comeback in einem Pflichtspiel für den TSV Cossebaude feiern. Es war wieder Pokal und wieder fand das Spiel bei einem unterklassigen Gegner statt. Gingen dir solche Parallelen durch den Kopf als du in der 77. Minute bei Neustadt eingewechselt wurdest?

Richard Richter: Ja, kurz verschwendet man einen Gedanken daran. Die Verletzung als solches habe ich immer im Hinterkopf. Ich versuche daher anders zu spielen, intelligenter, dass ich auf diese Bälle nicht mehr gehe. Ich versuche mit mehr Übersicht zu spielen, habe mein Spiel allgemein versucht zu verändern. Ziel ist es natürlich dass ich in solche Situationen gar nicht mehr komme, ich bin da definitiv noch etwas zurückhaltend. Das gelingt mir nicht zu hundert Prozent in jedem Spiel. Da kommt es immer mal wieder zu Zusammenstößen, aber das war bisher nicht weiter problematisch.

tsv-cossebaude.de: Du wurdest behutsam und Stück für Stück wieder an den Spielrhythmus herangeführt. Mittlerweile bist du wieder voll belastbar und hast beim Rückspiel gegen den SV Loschwitz dein erstes Saisontor erzielt. Hast du dir bestimmte Ziele gesetzt welche du persönlich und mit dem Team zukünftig erreichen willst?

Richard Richter: Ich würde schon gern nächste Saison wieder eine größere Rolle im Kader spielen. Besonders in Bezug auf die Startaufstellung erhoffe ich mir wieder richtig heran zu kommen. Ich glaube dass ich diesbezüglich zurzeit auf einem guten Weg bin und am Ende des Tages möchte ich offensiv natürlich auch mehr Zählbares erreichen.

tsv-cossebaude.de: Du bist bereits kurz darauf eingegangen. Wenn du deine Spielweise vor und nach der Verletzung vergleichst, kannst du da Unterschiede feststellen und inwiefern hast du trotz der langen Ausfallzeit Fortschritte gemacht?

Richard Richter: Ich weiß nicht ob es ausschließlich auf die Verletzung zurück zu führen ist oder ob durch das Training. Mittlerweile denke ich mehr darüber nach welcher Laufweg sinnvoll ist und ob mein Positionsspiel gegenüber dem Gegner optimal ist. Ich habe versucht physisch mehr zu Masse zu bekommen, so bin ich sicherer und kann vertrauen dass nicht gleich alles in Mitleidenschaft gezogen wird. Das gibt mir natürlich Sicherheit und zusätzlich versuche ich überlegter in die Bälle zu gehen. Das ist mein persönliches Empfinden, ich weiß nicht ob man das auch von außerhalb des Spielfeldes sehen kann.

tsv-cossebaude.de: Die Mannschaft besteht zum großen Teil aus Spielern die du auch schon aus dem Cossebauder Nachwuchs kennst. Unternehmt Ihr auch Dinge außerhalb des Platzes gemeinsam und wie wichtig ist das für die Moral des Teams auf dem Platz?

Richard Richter: Ich habe mit vielen schon die ganzen Jahre ab der U9 zusammen gespielt. Viele Jungs davon waren auch in meiner Schulklasse und wir haben zusätzlich die Schulzeit gemeinsam verbracht. Das sind mittlerweile richtige Kumpels von mir, das ist nicht nur ein Team sondern das sind echt meine Freunde. Wir machen auch recht viel gemeinsam, fahren auch mal zusammen in den Urlaub. Das ist sehr wichtig für mich.

tsv-cossebaude.de: Rund um ein Team gibt es viele Komponenten die funktionieren müssen um Erfolg zu haben. Spieler, Trainer, sportliche Leitung, Trainingsbedingungen um nur einige zu nennen. Welche sind für dich von größter Bedeutung um deinen besten Fußball auf den Platz zu bekommen?

Richard Richter: Das Team ums Team ist immer wichtig, gerade was die Thematik Physiotherapeuten angeht. Da ich selbst bereits sehr davon profitiert habe empfinde ich es extrem wichtig, dass wir da immer jemanden dabei haben. Allgemein haben wir in der letzten Zeit große Fortschritte im Umfeld gemacht. Die Dinge werden professioneller angegangen und das Training hat einen sehr hohen spielerische Anteil. Das gefällt mir sehr gut und hilft sehr viel weiter.

tsv-cossebaude.de: Richard, danke für dieses Interview, dir persönlich alles Gute und viele sportliche Erfolge.

Unentschieden in Löbtau

Unentschieden in Löbtau

Der TSV Cossebaude holt mit einem torlosen Unentschieden einen Punkt bei der SpVgg Dresden-Löbtau. Große Sorgenfalten waren bei Trainer Dirk Hartmann vor der Partie zu erkennen. Insgesamt standen zehn Spieler aus dem Kader nicht zur Verfügung und mit René Fröhlich reihte sich nach dem heutigen Spiel der nächste Akteur in die Verletztenliste ein. Trotz des dünnen Kaders und der ungewohnten Anstoßzeit war die Mannschaft gewillt den hart erkämpften dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Diesen Einsatz und Willen sah man auch mit Beginn der ersten Hälfte dem Team an. Doch auch die Hausherren aus Löbtau zeigten dass sie nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen genauso punkten wollten. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel in dem lediglich die klaren Torchancen Mangelware blieben. Beide Teams konnten für sich erste Halbchancen verbuchen, richtig zwingend wurde es aber bis zur 31. Minute nicht. Der Löbtauer Mark entkam der Cossebauder Abseitsfalle und war frei durch. Allein vor TSV-Keeper Lars Vogler umspielte er diesen und musste nur noch ins leere Tor einschieben. Aber er machte die Rechnung ohne den mitgelaufenen Stefan Mehlig der seinen Versuch in höchster Not zur Ecke klären konnte. Kurz vorm Pausenpfiff wurde es nochmal gefährlich im Strafraum der Gäste. Robert Topf kam im kurzen Abstand zweimal aussichtsreich zum Kopfball, zielte aber entweder zu ungenau oder die Cossebauder Verteidigung konnte klären. So ging es mit dem torlosen 0:0 zur Pause in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt. Cossebaude mit mehr Ballbesitz und damit einhergehender Spielkontrolle. Die erste gute Möglichkeit hatten aber erneut die Gastgeber. Wieder war es Topf der in guter Position zum Kopfball kam, er konnte nicht selbst abschließen, versuchte die Kopfballablage und diese war sichere Beute für Lars Vogler. Danach kam der TSV endlich richtig gefährlich vor das Tor der Löbtauer. Konrad Schrell spielte im Strafraum quer auf Richard Richter und dieser schob zur Führung ein. Doch mitten in den Jubelschrei kam der Pfiff, Abseits. Es war eine knappe Entscheidung über deren Richtigkeit wohl nur die Fernsehbilder entscheiden können, da es diese nicht gibt, blieb es beim 0:0. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gab es die nächste Möglichkeit für die Hartmann Elf. Rico Kleebank, der vor allem im zweiten Abschnitt mit viel Laufintensität und Zweikampfstärke viele Löcher in der Defensive stopfte, spielten Richard Richter in der Spitze frei. Allein vor Torhüter Hornuff vergab er diese gute Gelegenheit und schoss über das Tor. Beide Mannschaften merkte man nun an wieviel Kraft sie in dieses Spiel gelegt haben. Cossebaude schien in der Schlussphase etwas mehr Luft zu haben und versuchte den entscheidenden Treffer noch vor Abpfiff zu markieren. Dafür hätte es dann allerdings noch etwas Nachspielzeit benötigt, nach einer längeren Verletzungspause und insgesamt drei Wechseln nicht unüblich. Dazu kam es aber nicht mehr, denn mit dem pünktlichen Schlusspfiff war das torlose Remis besiegelt. Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden, die wenigen klaren Möglichkeiten vermochten beide Mannschaften nicht zu verwerten. Mit sehr gutem Einsatz und Teamgeist hat man sich diesen Punkt hart erarbeitet und für mehr fehlte das Glück auf der Cossebauder Seite. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz verbleibt der TSV auf dem dritten Platz in der Stadtoberliga und kann diesen mit einem Sieg gegen den feststehenden Meister Rotation nächste Woche aus eigener Kraft heraus behaupten.

Niederlage im letzten Heimspiel

Niederlage im letzten Heimspiel

Bericht geschrieben von Eisy:

Heute standen wir wieder zur gewohnten Zeit 9 Uhr auf unserem Platz. Wir traten gegen Hainsberg an, gegen denn wir auch unser Pokalspiel am 23.06.2018 bestreiten werden.
Im Tor stand diesmal unsere Ive, die Ihr bestes gegeben hat um den Kasten sauber zu halten. Das Spiel startete etwas holbrig in den ersten 10 Minuten, denn da gelang es Hainsberg schon 2 Tore zu schießen. Doch wir ließen uns nicht unter kriegen und fanden dann doch noch gut ins Spiel was Susi fabelhaft zum 1:2 und 6 Minuten später zum 2:2 umsetzte.
Wir erspielten uns gute Chancen und so gelang es Bibi durch eine Flanke das 3:2. Das lies nun der Gegner nicht auf sich sitzen und schoss noch vor der Halbzeit das 3:4.
Voll motiviert durch unseren Trainer Ingo, der trotz des Rückstandes uns für die schöne spielerische Leistung lobte, startete das Spiel wieder pünktlich. Einige Chancen hatten wir noch, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Und somit war Hainsberg wieder gut im Rennen und gelang es noch 4 Tore zu schießen. Auch ein Strafstoß den Ive ausführte, konnte leider nicht verwandelt werden.
So ging das Spiel mit dem Entstand 3:8 zu ende. Wir danken Ive für Ihren Einsatz im Tor und bereiten uns jetzt weiterhin auf unser Pokalspiel in Sebnitz vor.

Fazit vom Trainer:
Im heutigen Spiel konnte ich viele Eindrücke für das Pokalspiel am 23.06.18 sammeln. Das Ergebnis war ein wenig zu hoch, in der 2 Hälfte haben wir es verpasst das Spiel offener zu gestalten. Dies lag mut Sicherheit auch daran, dass viele Wechsel durchgeführt wurden, sodass einige Spielerinnen auf Positionen getestet wurde auf denen sie nicht so oft gespielt haben. Ich freue mich aber schon auf das Finale in dem Hainsberg zwar Favorit ist, doch ihr mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als eine gute rolle spielen könnt. Den Hainsberger Frauen drücken wir für nächsten Sonntag die Daumen, hier habt ihr es selvst in der Hand euren einzigen Titel zu holen;)

Niederlage im letzten Heimspiel

Niederlage für die Frauen

Spielbericht vom 28.05.2018 geschrieben von Susi:
SpG Cossebaude/Weinböhla – SV Grün-Weiß Ebersbach

Eine Reihe betrüblicher Ereignisse

Dieses Heimspiel war zu einer ungewöhnlichen Zeit, denn sonst findet der Anstoß auf unserem Platz 9 Uhr statt. Heute fingen wir 16 Uhr an zu spielen. Gegenüber standen sich die Tabellen dritten, die SpG Cossebaude/Weinböhla und der 4. Platz mit nur einem Punkt unterschied zu uns, die SV Grün-Weiß Ebersbach. Ein Gegner der nicht unterschätzt werden sollte. Nach einer routinemäßigen Vorbereitung und der Ansprache der Trainer starteten wir souverän in das Spiel. In der 7. Minute schoss Clara, nach einer gelungenen Hereingabe der rechten Seite auf das Tor und bescherte und somit das 1:0 und sich selbst ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Gestärkt von dem Tor spielten wir weiter, erarbeiteten uns mehrere gute Chancen und verlagerten das Spielgeschehen immer wieder in die gegnerische Hälfte. In der 39. Minute gelang es der Nummer 2 unsere Abwehr hinter sich zu lassen und mit dem Ball frei auf das Tor zu gehen. Unsere Torfrau kam entgegen und versuchte den Ball abzuwehren, doch trotz allen Bemühungen rollte der Ball ins Tor. Bis zur Pause blieb es bei einem Gleichstand.
Nach der Halbzeit änderten wir unsere Grundaufstellung, um noch einmal alles aus uns heraus zu holen. Auch das Wetter spielte uns zu und es wurde etwas angenehmer. Leider gelang es uns trotz weiter Laufwege und Körpereinsatz nicht den Spielstand zu halten. In der 66. Sowie der 77. Kassierten wir Gegentore. Kurz nach dem 3:1 gelang es Vivi aus der Abwehr durch die Mitte Richtung Tor zu ziehen. Mit einem Distanzschuss versenkte sie den Ball in der rechten unteren Ecke. Die Köpfe waren wieder oben und der Wille das Spiel noch zu drehen da. Immer mehr Minuten verstrichen, ohne einen gelungenen Torabschluss unsererseits. Chancen ergaben sich viele, vor allem in der zweiten Halbzeit nur nutzten wir nur eine davon. Kurz vor dem Abpfiff lief eine Spielerin der Gegner auf der rechten Seite zum Tor zu. Susi versuchte den Innenraum dicht zu machen, doch als die Gegnerin schoss traf sie unglücklich Susi´s Arm und es gab einen Handelfmeter. Dieser führte zum Endstand 4:2.

Fazit vom Trainer:
In diesem Spiel haben unsere Mädels viel investiert. Leider konnten Sie ihr gute Spielanlage in der Offensive nicht immer belohnen und wurden von der erfahrenen Abwehr des Gegners immer wieder zu überhasteten Aktion gezwungen. Dabei zeigten die Damen in Pink vor allem im Abschluss Defizite. In der Defensive stand man meist gut am Gegner, doch wenn Frau anstatt mit dem Kopf zum Ball zu gehen, Ballettübungen macht, verliert man den Ball und man läuft dem gegnerischen Konter hinterher. Hier sollten sich die Spielerinnen fragen, wenn man nicht Kopfball spielen will, ob Fussball der richtige Sport ist oder den Anspruch auf gewinnen und um Titel mitspielen vergessen.

Kantersieg gegen die Sportfreunde

Kantersieg gegen die Sportfreunde

Der TSV Cossebaude gewinnt das Spiel bei den Sportfreunde 01 Dresden Nord mit 1:8 Kantersieg und erobert so den dritten Platz der Sparkassenoberliga. Die Marschroute war von Beginn an klar vorgegeben und die Hartmann-Elf wollte zeitig die Weichen in Richtung Sieg stellen. Die ersten Möglichkeiten boten sich allerdings den Hausherren. Aber weder Weiske noch Fuchs konnten ihre Versuche in Tore ummünzen. Cossebaude hingegen begann in der Spielweise etwas umständlich und konnte in der ersten Viertelstunde nur Halbchancen aufweisen. Dann pfiff Schiedsrichter Schulze nach einem Zweikampf zwischen Scholz und Klapsch auf Elfmeter für die Gäste. Rico Kleebank ließ Maximilian Moder im Sportfreunde Tor keine Abwehrchance und verwandelte sicher zur Führung für den TSV (15.). Das Ergebnis konnte durch Robin Glanz (23.) und Robert Petschel (25.) schnell auf eine beruhigende 0:3 Führung ausgebaut werden. Nach dem wiederum Robin Glanz zweimal den Torschrei schon auf den Lippen hatte, machte es Torsten Görig kurz vor der Pause besser und schraubte das Ergebnis mit seinem Doppelschlag in der 43. und 45. Spielminute auf 0:5 zum Pausenstand hoch.

Mit Wiederanpfiff wollte Cossebaude die Schlagzahl hochhalten und weiter nach vorn spielen. Doch erneut waren es die Gastgeber die den besseren Start auf ihrer Seite wussten und diesmal auch zählbares ernteten. Maximilian Weiske konnte eine Flanke von rechts mit dem Kopf und etwas Mithilfe des Pfostens zum 1:5 über die Linie drücken (48.). In der Folge hatten die Sportfreunde sogar die Gelegenheit noch weiter zu verkürzen, aber Lars Vogler im Cossebauder Tor wusste dies in toller Manier zu verhindern. So war der nächste Treffer Kapitän Rico Kleebank vorbehalten, der eine Kopfballablage von Glanz gut behauptete und zum 1:6 in der 58. Spielminute einschob. In der Schlussphase trugen sich nochmal David Schwarz (84.) und Patrick Seidel (87.) in die Torschützenliste ein und besiegelten so den deutlichern Kantersieg beim Tabellenschlusslicht. Die Gastgeber sind damit auch rechnerisch abgestiegen, Cossebaude hingegen klettert durch die Punktverluste der Konkurrenz wieder auf den dritten rang in der Tabelle. Am nächsten Sonntag gilt es diesen dann in Löbtau zu verteidigen.

Niederlage im letzten Heimspiel

Knappe Niederlage für die Frauen gegen die kickers

Spielbericht geschrieben von Nici F.:
Am Sonntag stand das Spiel gegen die Löbtauer Kickers an. Das nicht so berauschende Hinspiel war vergessen. Alle waren fokussiert und gewillt die Kickers mal richtig zu ärgern. Ingo baute uns in eine neue 2-2-2 Formation, um Stabilität hinten zu haben aber auch vorn gefährlich zu werden. Von Anfang an war klar, dass jeder an seine Grenzen gehen muss, was die hohen Temperaturen nicht gerade besser machten.
Gleich nach Anpfiff agierten wir konzentriert und sicher. Jeder wusste was seine Aufgabe war und war bereit alles dafür zu tun diese zu erfüllen. So arbeiten alle mit nach vorn. Die ersten Chancen durch Clara und Franzi entstanden. Sobald es hinten mal eng wurde wirbelten alle Hand in Hand um die Kickers von unserem Tor fernzuhalten. In der ersten viertel Stunde kamen sie zu einer größeren Chance, welche mit allen Mitteln fair abgewehrt wurde. Somit verunsicherten wir den Gegner und spielten überragende 25 Minuten bis zur ersten Trinkpause. Nach der kurzen Stärkung sollte es auch gleich so weiter gehen. Jeder kämpft für jeden und die Bälle wurden zeitig und klar geklärt. Wo gehobelt werden fallen Späne, so passierte es im Eifer des Gefechts, dass die eigene Mitspielerin einen eigentlich weit klärenden Schuss abbekam. So müssten wir kurz vor der Pause umstellen, was etwas Unruhe stiftete. In der Halbzeit betonten wir unsere Stärken und den Kampfgeist aller. Denn den Gegner nur zu ärgern war lange vorbei. Unsere Gegner waren schon mehr als verärgert, dass wir ihr gewohntes Spiel unterbinden. Mit neuer Energie ging es los. Doch wieder schlug das typische Problem zu. Nach der Pause nicht ganz wach wird im Zentrum der Ball nicht geklärt, sondern es wird zugesehen und die Gegnerin wurde mit Ball lediglich begleitet anstatt sie zu stören und am Schuss zu hindern. Diese Chance ließen sich die Gegnerinnen nicht nehmen und netzten ein. Die nächste Zeit waren wir wieder konsequenter und spielten unser Spiel wie am Anfang. Nicht nur Natsch wurde einmal mehr sehr wichtig für uns und gab mit einigen guten Aktionen Sicherheit. Auch der Zug zum anderen Tor kam immer mehr, sodass wir die Gegner in der Schlussviertelstunde erneut in Bedrängnis brachten. Leider fehlte die letzte Konsequenz und das Quäntchen Glück um uns zumindest mit einem Punkt zu verabschieden.
Dennoch können wir sehr stolz auf uns und diese Leistung sein. Jeder hat alles gegeben und wir haben als Team agiert und gekämpft. Trotzdem ist es schade, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten. Weiter so Mädels!
PS: Ich hab mich umgesehen – wir sind immer noch die Geilsten hier! (;

Fazit vom Trainer:

Dem Bericht kann ich im vollsten Umfang Zustimmen. In diesem Spiel habe ich 9 Frauen gesehen, die Leidenschaft und Ehrgeiz auf dem Platz gebracht haben. Sie haben alles gegeben. Leider wurde ein Fehler der Mannschaft, durch den Gegner hart bestraft. Im Angriff fehlte einfach das nötige Spielglück, da man konsequent den Torabschluss gesucht hat. Kurz gesagt so eine Niederlage tut zwar weh, aber man kann stolz auf die eigene Leistung sein.